Teil 34 - die Sache mit dem Finanzamt
Wer Comics oder Comic-Fanzines macht, möchte am liebsten nichts mit staatlichen oder kommunalen Behörden zu tun haben. Doch spätestens, wenn Rechnungen rausgehen, steht das Finanzamt auf dem Plan. Kann man das nicht einfach so machen, dass man beim Einkauf brav seine 19% MwSt für Druck und Rohmaterialien bezahlt und die 7% beim Verkauf, weil steuervergünstigter Lesestoff, den Betrag ausgleichen? Leider ist das hierzulande nicht ganz so einfach...
Als das betreffende Schreiben des Amts vorlag, blieb also nichts anderes übrig, als die geforderte Einnahme-Überschuss-Rechnung für die vielen Monate, die ich das von mir weggeschoben hatte, zu erstellen. Und das ziemlich schnell, denn sonst wäre es teuer geworden.
Also, sämtliche gesammelten Rechnungen und Beträge aufgelistet und den Einnahmen gegenübergestellt. Am Ende blieb ein fettes Minus. Selbst schuld, lieber Staat. Denn was letztlich dabei raussprang, war eine Rückzahlung, die den Druck von mindestens einer weiteren Ausgabe von "Das sagte Nuff!" finanzierte.
Alle weiteren E-Ü-Rs reichte ich selbstverständlich vorbildlich fristgerecht ein.
Mittlerweile ist das ohnehin verjährt, da die letzte Nummer bekanntlich vor 10 Jahren erschien.
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