Mittlerweile ist auch bei mir das "Mexikanische Fieber" angekommen. Und wer möchte nicht die 44 Spider-Man Ausgaben besitzen, die Haupt-Autor Raúl Martinez und Zeichner José Luis Durán in den frühen 1970er Jahren schufen? Selbst wenn einiges "abgepaust" ist, sieht das Gesamtbild doch immer gut aus. Die Originalhefte sind inzwischen kaum noch erschwinglich, so sehr kloppen sich die Spider-Man Fans weltweit darum.
Bei mir hat das Ganze mal wieder etwas "What If…?" ausgelöst. Deshalb habe ich mir mal drei der mexikanischen Cover genommen und sie zu US-Ausgaben (ohne Nummerierung) umgestaltet. Ich denke, es sind drei der wichtigsten Ausgaben aus der "El Sorprendente Hombre Araña"-Reihe. No. 123 mit der ersten in Mexiko produzierten Story, No. 128 mit der Hochzeit von Gwen Stacy und Peter Parker und schließlich die 137 mit der wundervollen Satanica. Man beachte den versteckten Schriftzug in ihren Haaren.
Wer weiß, vielleicht gibt es doch irgendwann noch eine englisch- oder gar deutschsprachige Version. Chris Ryall, Vorstand von IDW Publishing scheint jedenfalls auch angefixt zu sein. Die Hefte sind im Übrigen nicht das erste Spider-Man Material, das La Prensa in Eigenregie erstellen ließ und veröffentlichte. Von 1969 bis 1974 liefen in der gleichnamigen Tageszeitung Spider-Man Strips von Raúl Martinez und José Luis Durán. Damals noch mit reichlich Steve Ditko-Einfluss, aber gut gemacht und allemal sehens- und bestimmt auch lesenswert.
Diese Strips dürften das wirklich am schwersten aufzutreibende Marvel-Material sein. Bis dato hatte ich immer die Hulk-Zeitungsstrips an oberste Stelle gesetzt. Doch die kriegt man garantiert leichter.
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Freitag, 1. März 2019
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