Die Offizielle Marvel-Comic-Sammlung
Band 4
Thor - Der letzte Wikinger
Als Anfang/Mitte der 1980er Jahre der Thor-Hype um Walt Simonson einsetzte, konnte ich das nicht nachvollziehen. Die Zeichnungen waren weit entfernt von dem, was Jack Kirby seinerzeit geprägt hatte. Der Condor Verlag brachte seine Version zwar relativ zeitnah heraus, aber wie so oft, quer durch alle Titel und Formate. Angefangen vom Spider-Man/Die Spinne-Heft über die Rächer- und Spinne-Taschenbücher bis zum Marvel-Comic-Sonderheft. So machte Thor-Lesen keinen Spaß. Etwas besser wurde es, als Panini im Jahr 1999 die Geschichten zusammenhängend in Marvel Exklusiv Nr. 15 als Paperback erneut veröffentlichte. Doch auch diese Ausgabe geriet bei mir schnell in Vergessenheit…
Ganz anders die Hachette-Version innerhalb der Hardcover-Reihe "Die Offizielle Marvel-Comic-Sammlung". Neu überarbeitet in brillanten Farben und erstmals eines Donnergotts würdig. Wow! Der Band enthält, wie schon Marvel Exklusiv Nr. 15, die zwölf Originalausgaben von Thor 337 bis 343 in deutscher Übersetzung. Hier ist das Preis-/Leistungsverhältnis unschlagbar. Einziges Manko ist die fehlende Fortsetzung. Denn der geneigte Leser muss sich wieder durch Condor-Taschenbücher und -Hefte wühlen. Dennoch ist und bleibt "Thor - Der letzte Wikinger" einer meiner Lieblingsbände innerhalb der Hachette-Reihe und kann wärmstens empfohlen werden. Walt Simonson erweist sich als toller Geschichtenerzähler und weiß dies auch zeichnerisch gelungen umzusetzen. Ganz großes Kino!
Im Nuff-Forum schrieb Michi Diers am 22. Juni 2014 dazu:
"Diese Story kannte ich bereits aus einem Marvel Exklusiv-Band und teilweise
aus den Zweitgeschichten des Spinne-Magazins vom Condor Verlag. Bei dieser
neuen Ausgabe von Hachette wurde die Kolorierung aufwändig überarbeitet. So ist
diese Story heute - trotz ihres Alters von gut 30 Jahren - modern und
ebenso packend wie bei ihrer Entstehung in den 1980er Jahren."
Donnerstag, 22. Oktober 2015
Die Offizielle Marvel-Comic-Sammlung (67) Band XIX
Die Offizielle Marvel-Comic-Sammlung
Band XIX
Spider-Man - Der Tod der Stacys
Einschneidende Erlebnisse im Leben von Peter Parker alias Spider-Man warfen Anfang der 1970er Jahre düstere Schatten über die Comicwelt. Zuerst wird der Vater von Peters Dauerfreundin Gwen Stacy unter einem Haufen herabstürzender Ziegel begraben, während der Spinnenmann mit seinem Widersacher Doc Ock kämpft. Sein Zimmergenosse Harry Osborn hingegen hangelt sich von einem LSD-Trip zum nächsten. Bis dessen Vater schließlich für den Tod von Gwen Stacy verantwortlich zeichnet. Norman Osborn alias der Grüne Kobold will sich an Spidey rächen und entführt kurzerhand dessen Freundin.
Damals starben Comic-Charaktere nicht so einfach wie heute. Stan Lee, Gerry Conway, Gil Kane und John Romita sr. mussten dafür viel Schelte einstecken. Auch wenn einzelne Ausgaben mittlerweile zwischen drei und sechs Mal auf Deutsch erschienen sind, haben die Seiten immer noch das klassische Flair mit spannenden Stories und tollen Bildern. Spider-Man at his best, verpackt in schönem Hardcover mit Hintergrundinfos von Marco M. Lupoi und Gerry Conway. Ein absolutes Muss für all diejenigen, die die Williams-Spinne oder Paninis Spider-Man komplett nicht haben - oder die Geschichten einfach wieder einmal lesen wollen. Sieben Originalhefte (Amazing Spider-Man # 88-92 und 121-122) im absolut genialen Preis-Leistungsverhältnis verpflichten quasi zum Kauf.
Im Nuff-Forum schrieb Michi Diers am 27. Juli 2015 dazu:
"Ich habe die Spider-Man Ausgaben um den Tod von Captain Stacy und seiner Tochter Gwen über die vergangenen Jahrzehnte schon mehrfach gelesen, jedoch bekomme ich noch immer eine Gänsehaut, wenn das Unausweichliche dann geschieht. Sieben ganz besondere Ausgaben des Netzschwingers, bei denen nur die Nummern # 88 und 89 wegen der viel zu langen Kampfszenen mit Doc Ock einige Hänger haben."
Band XIX
Spider-Man - Der Tod der Stacys
Einschneidende Erlebnisse im Leben von Peter Parker alias Spider-Man warfen Anfang der 1970er Jahre düstere Schatten über die Comicwelt. Zuerst wird der Vater von Peters Dauerfreundin Gwen Stacy unter einem Haufen herabstürzender Ziegel begraben, während der Spinnenmann mit seinem Widersacher Doc Ock kämpft. Sein Zimmergenosse Harry Osborn hingegen hangelt sich von einem LSD-Trip zum nächsten. Bis dessen Vater schließlich für den Tod von Gwen Stacy verantwortlich zeichnet. Norman Osborn alias der Grüne Kobold will sich an Spidey rächen und entführt kurzerhand dessen Freundin.
Damals starben Comic-Charaktere nicht so einfach wie heute. Stan Lee, Gerry Conway, Gil Kane und John Romita sr. mussten dafür viel Schelte einstecken. Auch wenn einzelne Ausgaben mittlerweile zwischen drei und sechs Mal auf Deutsch erschienen sind, haben die Seiten immer noch das klassische Flair mit spannenden Stories und tollen Bildern. Spider-Man at his best, verpackt in schönem Hardcover mit Hintergrundinfos von Marco M. Lupoi und Gerry Conway. Ein absolutes Muss für all diejenigen, die die Williams-Spinne oder Paninis Spider-Man komplett nicht haben - oder die Geschichten einfach wieder einmal lesen wollen. Sieben Originalhefte (Amazing Spider-Man # 88-92 und 121-122) im absolut genialen Preis-Leistungsverhältnis verpflichten quasi zum Kauf.
Im Nuff-Forum schrieb Michi Diers am 27. Juli 2015 dazu:
"Ich habe die Spider-Man Ausgaben um den Tod von Captain Stacy und seiner Tochter Gwen über die vergangenen Jahrzehnte schon mehrfach gelesen, jedoch bekomme ich noch immer eine Gänsehaut, wenn das Unausweichliche dann geschieht. Sieben ganz besondere Ausgaben des Netzschwingers, bei denen nur die Nummern # 88 und 89 wegen der viel zu langen Kampfszenen mit Doc Ock einige Hänger haben."
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